Berufsbezogene Sprachenkompetenz ist eine wichtige Komponente für die Wettbewerbsfähigkeit Europas in Wissenschaft und Wirtschaft. Der Erwerb von Sprachenkompetenz bedeutet Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit und erleichtert die berufliche Mobilität in einem zusammenwachsenden Europa. Eine fundierte berufliche Ausbildung muss daher neben dem rein fachlichen Wissen und Können auch allgemein- und fachsprachliche Kompetenzen vermitteln.
Bilingualer Fachunterricht ist dazu besonders geeignet, da er das Erlernen der Fremdsprache und das Lernen in der Fremdsprache vereint. Es werden Lernsituationen geschaffen, in denen die Fremdsprache Mittel zum Zeck ist, in der sie zur Arbeits- und Fachsprache wird. Bilingualer Fachunterricht an berufsbildenden Schulen ist zweifelsohne dazu prädestiniert, Fremdsprachendefizite überwinden zu helfen und den wachsenden Bedarf an Fremdsprachenkenntnissen zu unterstützen.
Die Fremdsprache als Vermittlersprache in bilingualen Sachfächern der beruflichen Bildung führt zur Intensivierung des fremdsprachlichen interkulturellen Lernens in konkreten Lebenssituationen.
Sie ermöglicht Handlungsorientierung innerhalb fachlicher Kommunikation und schafft Voraussetzungen für die Beteiligung an binationalen und internationalen Austauschen und Wettbewerben.
Vom 1. November 2002 bis 31. Oktober 2005 führten wir das Bilvoc Projekt LA 112 628 durch.