Jena. (tlz) Schule und Wirtschaft, Theorie und Praxis zusammenzubringen, das war das Ziel des Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrums SBSZ in Göschwitz am Wochenende. Die Schule hatte gemeinsam mit ihrem Förderkreis, dem Arbeitskreis Unternehmen und Ausbildung, mit Wirtschaftsverbänden und Vereinen sowie mit der Stoy-Schule und der Ganztagsschule Milda zum zweiten Mal einen „Markt der Möglichkeiten“ organisiert, der Jugendlichen und Eltern einen Überblick über die vielfältigen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region geben sollte. Eine Veranstaltung, die als Ergänzung, aber keinesfalls als Konkurrenz zum Berufsinformationstag gedacht sei, der jeweils im März im Volkshaus stattfindet, so Schulleiter Herbert Sillmann.
Das SBSZ verfügt über 24 Fachkabinette, in denen sich Interessierte über erforderliches Basiswissen und Hochtechnologie informieren konnten. Hier wurden erste Eindrücke über Berufsbilder und Ausbildungsinhalte vermittelt. Die Lehrlinge selbst standen Besuchern Rede und Antwort. Für die Schülerinnen und Schüler des SBSZ war der Sonnabend kurzerhand zum Pflicht- Schultag erklärt worden.
Firmen wie Zeiss und Jenoptik waren ebenso vertreten wie „Matthias Wetzel Industriebeschriftungen“, verschiedene Autohäuser der Region und die FH Jena, mit der eine enge Kooperation besteht. Sie alle wollen jungen Menschen berufliche Perspektiven eröffnen, um den Fachkräftenachwuchs in der Region zu halten.
Das SBSZ Göschwitz hat derzeit 2400 Schüler. Der Neubau für “ Haus 5″ wird im im Oktober 2009, konkret in den Herbstferien, fertig sein. 28.09.2008 Von Lioba Knipping