Am 17. Juli 2006 konnten die Studenten der Fachschule für Augenoptik Hermann Pistor im Rahmen einer Exkursion einen Blick in die Zukunft der Stadt Jena werfen, zumindest was die Bebauung des zentralen Platzes betrifft. Auf dem Johannisturm wurde das Projekt „Interaktive Stadtplanung – contruct4D“ der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena präsentiert. Mit Hilfe eines dort aufgestellten, neuartigen Teleskops des Fraunhofer Institutes für Graphische Datenverarbeitung wird die reale Sicht um computergenerierte virtuelle Darstellungen erweitert. Diese Vermischung von Realität und Virtualität nennt man „Augmented Reality Prinzip“. Manch einer „traute seinen Augen nicht“, ob der erreichten Visualisierungsqualität. Weiter in der Zukunft, berichtete der Projektleiter Herr Dressler, wird man mit einer neuen Technologie, durch Einblendungen auf eine halbtransparente Brille, diese Vermischung von Realität und Fiktion auch von jedem beliebigen Blickpunkt aus und für jede Art von Objekten erleben können. Wann diese Brillen im Geschäft des Optikers zu haben sind, blieb offen, die Studenten des ersten Studienjahres haben vielleicht gute Chancen, das in ihrer Berufspraxis noch zu erleben.