Wer die Welt verstehen will, der sollte in die weite Welt reisen. Israel bietet dazu die besten Möglichkeiten. Ob Religion oder Atheismus, ob Frieden oder Konflikt, ob Reichtum oder Armut – alles zusammen findet man in Israel, einem Land gerade mal so groß wie Hessen und mit 8 Millionen Einwohnern gerade halb so viel wie im Osten Deutschlands. Geschichtsträchtige Orte, an denen die Zivilisation vor 20.000 Jahren ihren Anfang nahm, an Orten wo die Spuren der frühen Kulturen der Babylonier, Griechen und Römern zu finden sind, einem Gebiet wo die süßesten Früchte wachsen und wo die Sonne auch im Winter genügend Licht und Wärme spendet. Diesen Flecken der Erde bereisen in diesem Jahr wieder 14 Jugendliche aus Jena, darunter 8 Schüler unseres SBSZ. Der Rostocker Verein NiG ermöglicht gemeinsam mit dem Bairuni-Gymnasium in Judeida Makr eine Jugendbegegnung mit Hin- und Rückbesuch. Dazu sind die deutschen Jugendlichen zuerst in der Region Galilea unterwegs und sofort im Anschluss werden die Israelis mit nach Jena kommen, um dann in unserer Region neue Erfahrungen zu sammeln. Dabei steht nicht nur „das Erfahrung“ sammeln im Programm. Vielmehr geht es darum, den Horizonte der Heranwachsenden zu erweitern. Gehen wir nicht zu oft davon aus, dass wir als Fußballweltmeister das Maß aller Dinge sind, unsere Lebensweise auch von Anderen verlangen oder erwarten und denken, dass wir immer im Recht sind? Wie kann und soll eine Welt funktionieren, in der wir alle irgendwo voneinander abhängig sind. Diese und weitere Erkenntnisse können die Schüler sammeln. Nebenbei gibt es natürlich noch die Möglichkeit in die Geschichte einzutauchen oder auch nur einmal mal für einige Stunden am Toten Meer zu relaxen.
Neben dem angesprochen Relaxen besuchen die Schüler einen Theaterworkshop in Akko, natürlich die Partnerschule in Judeida Makr, Kirchen, Moscheen und Synagogen, verschieden geschichtsträchtige Orte wie z.B. Tel Megido um man kommt natürlich zusammen um zu diskutieren und miteinander zu sprechen. Höhepunkte des Austausches werden weiter die gemeinsamen Weihnachtsfeiern im „Heiligen Land“ mit den Gasteltern sein und natürlich auch ein Besuch in Palästina. Am 28. Dezember geht es dann gemeinsam nach Jena.