Die Biologisch technischen Assistenten 20 (BTA20) sind zu ihrer Bildungsfahrt nach Schweden aufgebrochen. Schon während ihrer 1000km langen Anreise konnten die Schüler viele wertvolle Eindrücke sammeln; die Fährfahrt nach Dänemark, die Überfahrt über die Öresundbrücke nach Schweden und dann vorbei an vielentypischen roten Häusern zum ersten großen Halt, dem Weltkulturerbe Grimeton. Grimeton ist der einzige noch weltweit voll funktionsfähige Längstwellensender auf der Welt. Beachtlich war dabei die 2,2km lange Antennenanlage, die auf insgesamt 5 127m hohen Masten aufgehängt wurde. Nach diesem ersten Highlight ging es dann zur Unterkunft nach Nordkroken. Hier hat man ein Gemeinschaftshaus mit Strand, direkt am Vänernsee, bezogen. Einige Schüler waren dann gleich unerschrocken und ließen sich ein Bad im 10 Grad kalten See nicht entgehen.
Am ersten richtigen Aufenthaltstag stand ann der Besuch des Skalbanksmuseet in Uddevalla auf dem Programm. Hier bewunderten die Schüler die abertausenden gut erhaltenen Muscheln aus der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren. Da das Sammeln dieser Muscheln nicht verboten ist, wurden gleich die ersten Souvenire in den Rucksäcken verstaut. Weiter ging es nach Lysekil in das große Meeresmuseum. Viele wundersame Meerestiere und Pflanzen konnten hier bewundert werden. Ausgesprochener Liebling war eine Schlundschnecke. Dieses Weichtier kann nach dem Fressen von Algen in der Haut des Tieres die Photosynthese durch sogenannte Kleptoplastiden fortsetzen, so dass das Tier wichtige Kohlenhydrate „selbst“ erzeugen kann.
Anschließend wurde mit einer Wanderung auf dem Stangehuvudweg der Tag fortgesetzt. Hier wurden die unterschiedlichen geologischen Gesteinsformationen, aber natürlich auch der wunderbare Blick auf die schwedischen Scheren bewundert. Nach dem gemeinsamen Einkaufen der Dinge des täglichen Bedarfs ging es zurück in die Unterkunft. Was vielen Reisenden verwehrt bleibt, gelang den Schülern auf dem Rückweg bereits am ersten Aufenthaltstag – die Beobachtung und Schnappschüsse von echten wilden Elchen. Zum Abendbrot bot der Himmel in der Abenddämmerung ein farbenfrohes Lichtspiel, welches dem abwechslungsreichen Ausflugstag einen passenden Ausklang verlieh.