Schüler des Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrums (SBSZ) Jena-Göschwitz machen ein Praktikum bei Polytives
Sechs Wochen lang haben Anton und Yannik im Rahmen ihrer Ausbildung zu chemisch-technischen Assistenten ein Praktikum bei Polytives absolviert. Sie konnten die bereits im Schulunterricht
erworbenen Theoriekenntnisse in der Praxis anwenden. Damit rückt für beide eine berufliche Zukunft in der Chemie näher. Gemäß der Auszeichnung mit dem Forschungssiegel des Stifterverbandes fördern wir durch das Anbieten von Praktikumsplätzen den Bereich Bildung. Immerhin sind Innovation, Wissenschaft und Bildung unsere Kernressourcen. Nur durch unser chemisches Know-how können wir nachhaltige Veränderungen in der Industrie wie auch gesamtgesellschaftlich bewirken.
Die Erwartungen unserer Praktikanten hinsichtlich ihrer Zeit im Labor und ihrer Aufgaben haben sich ziemlich gut mit der Realität gedeckt: Es galt mit Lösungsmitteln zu hantieren, eigene Syntheseansätze vorzubereiten, die Messgeräte zu bedienen und in Stand zu halten – und natürlich auch eigens Produkte herzustellen und am Ende auf Richtigkeit sowie Reinheit zu überprüfen. Ein Praktikum bei Polytives verspricht nicht notwendigerweise jeden Tag Spannung – ebenso eintönige Arbeiten gehören, wie auch in anderen Firmen, dazu. Wichtig ist es daher, eine gewisses Maß an Routine zu entwickeln und trotzdem Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein. Für eine berufliche Zukunft in der Chemie haben sich Yannik und Anton entschieden, weil sie bereits in der Schule Chemie mochten und im Berufsleben dies weiterverfolgen wollten. Ausschlaggebend war schlussendlich eine Berufsmesse bzw. die Berufsberatung. Positiv heben beide die aktive Suche und Werbung von Polytives im SBSZ hervor. Auch die betreuende Lehrkraft Christa Schulze sieht dies als herausstechendes Merkmal, da wohl im Regelfall weniger Firmen direkt in die Schule kommen.
Gerade in Zeiten fehlender Fachkräfte sowie sinkender Ausbildungsbewerbungen, so Frau Schulze, sei eine gute Verbindung zwischen Schule und Industrie wichtig. Ein aktives Zugehen der Unternehmen auf die Lernenden sei notwendig. Auf diese Weise könne durch eine Rückkoppelung der Firmen evaluiert werden, ob die Inhalte der Ausbildung angepasst werden müssen. Damit kann eine solide, berufliche Zukunft in der Chemie gewährleistet werden.
Zusätzlich, so Frau Schulze, könne den Lernenden durch ein Praktikum mehr Verantwortungsbewusstsein sowie Teamfähigkeit und Verlässlichkeit beigebracht werden. Wir von Polytives schließen uns der Meinung an, dass beide Komponenten – die „soft skills“ und die Umsetzung von theoretischem Wissen in die Praxis – wichtig und notwendig sind. Nur dann kann eine berufliche Zukunft in der Chemie für künftige Kolleginnen und Kollegen auch ein wertvolles, verlässliches Fundament werden, auf dem wir alle auf- und weiterbauen wollen.
Text: Polytives