Ende Neu – das ist nicht nur ein Lied der renommierten Avantgardeband „Einstürzende Neubauten“, sondern dies trifft auch auf den „letzten“ Schultag der Lehrer unserer Schule zu. Das Schuljahr ist zu Ende und ein „neuer Schulteil“ stellt sich vor. Dazu nun im Einzelnen:
Mit der obligatorischen Lehrerversammlung am ersten Montag der Ferien, fand für die Lehrer das Schuljahr ihren Abschluss. Als Ort der Versammlung wurde auf Grund des guten Wetters wieder der Campus gewählt und gegen die harte Sonnenstrahlung halfen die schattenwerfenden Bäume auf diesem. In der Versammlung wurde nochmals auf die letzten Monate zurückgeblickt, es wurden engagierte Kollegen ausgezeichnet und es wurde wieder Kollegen in ihren wohlverdienten Ruhestand entlassen. An dieser Stelle bedankt sich die Schule bei den scheidenden Kollegen Ilona Mießler, Christiane Blume, Kerstin Siegel, Marion Schenderlein-Gaebler, Christa Schulz, Andreas Sewcik und Birgit Brömel für ihre sehr gute Arbeit. Bei der Verabschiedung lag ein Hauch von Wehmut in der Luft, denn einige dieser Kollegen können immerhin auf mehr als 40-Jahre Berufserfahrung zurückschauen und nach dieser „Ehe“ tut Scheiden natürlich weh.
Nach der Versammlung ließen die Kollegen das Schuljahr beim gemütlichen Beisammensein mit Bratwurst und Getränken ausklingen. Viel wurde dabei schon über die kommenden Urlaubstage und die Erwartungen an diese geplaudert.
Gleichzeitig ging es aber auch um „Neues“, denn zum gemütlichen Teil gesellten sich 4 Lehrerinnen der Medizinischen Fachschule Jena (Mefa) samt ihrer Schulleiterin Frau Veit. Grund des Besuches war das erste Kennen mit den Kollegen hier an unserer Schule und die Lagebestimmung in Punkto Renovierung Haus 3, denn ab dem kommenden Schuljahr werden insgesamt ca. 150 Schüler der Mefa vor Ort unterrichtet. Die 150 Schüler sind dabei auf 7 Klassen in den Ausbildungsrichtungen Erzieher und Heilerzieher aus der Fachschule der Mefa aufgeteilt. Hintergrund des Unterrichts in unserem Schulteil ist der Platzmangel der Mefa. In der Stadt wurden Möglichkeiten für eine kurzfristige Lösung des Platzmangelproblems gesucht und mit unserm Haus 3 auch gefunden. Nach dem hauptsächlichen Auszug unserer Schule aus Haus 3 im Jahre 2010 haben wir das Gebäude noch mit der 1. Etage bis zum Jahr 2015 genutzt. Ab diesem Zeitpunkt stand das Gebäude leer und nur einige abgestellte Fahrräder und der Wind zogen durch die kalten Wände. In den letzten Wochen wurde nun eine provisorische Instandsetzung von Elektroinstallationen, Kommunikationsnetzen, Heizung sowie Sanitäreinrichtungen durchgeführt. Das Gebäude ist damit nicht viel schöner geworden, aber es kann erstmal als Übergangslösung der Mefa für die nächsten Jahre dienen. Die uns besuchenden Kollegen machten sich über den momentanen Renovierungsvorschritt ein Bild und hoffen, dass alle pünktlich zum neuen Schuljahr geschafft sein wird. Wir heißen die Schüler und die Kollegen herzlich in Göschwitz willkommen.