Am Donnerstag, den 07.09.2023, fand die erste Schulkonferenz des Schuljahres 23/24 statt. Dazu waren neben dem Schulleiter Herrn Weingart, die zwei neu gewählten Schülervertreter Solveig Bachmann (BFSH23) und Erik Müller (CTA23) sowie die Lehrervertreter Frau Kollmann und Herr Schurig anwesend. Mit der Teilnehmerzahl von 6 Teilnehmer war damit die Beschlussfähigkeit für diese Schulkonferenz gegeben.
Erster Tagesordnungspunkt war die Kontrolle des Protokolls der letzten Schulkonferenz im Frühjahr 23 und die Erfüllung der dortigen Festlegungen. Dabei ist der gewünschte Trinkbrunnen im Haus 2 in Arbeit, ohne dass dazu ein Versprechen zur schnellen Erfüllung des Wunsches abgegeben werden konnte. Umgesetzt wurde dagegen bereits die Schaffung von Unisextoiletten, die beim letzten Mal heiß diskutiert wurde.
Nach der Protokollkontrolle äußerte sich der Schulleiter zur momentanen Situation an der Schule. Im aktuellen Schuljahr sind 1528 Schüler am SBSZ eingeschrieben. Dabei sind in diesem Schuljahr wieder eine FOS-Klasse und eine FSAO-Klasse eröffnet wurden, die zur Prägung unseres uniquen Schulprofils beitragen. Interessante ist die Zahl von 4 neuen BVJ-Klassen, wobei unsere Schule die einzige Schule in Jena ist, die hier im „zweiten“ Bildungsweg Schülern ohne Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule einen dem Hauptschulabschluss vergleichbaren Abschluss anbietet.
Weitere Informationen folgten zur Personalsituation am SBSZ. Ein Teil der „Abgänge“ zum Ende des letzten Schuljahres konnten zum Teil wiederbesetzt werden. Mangel besteht jedoch weiterhin im Bereich Chemie/ Labor- und Prozesstechnik, Feinoptik, Englisch und Informatik. In den 4 genannten Gebieten sind insgesamt 6 Stellen offen. Mit Blick in die Zukunft sieht die Situation schwierig aus, denn in den kommenden Jahren wird diese Situation durch das fortgeschrittene Alter des Kollegenkreises und der damit erhöhten Anzahl an Pensionierungen nicht besser. Der Schulleiter forderte die Anwesenden auf, Werbung für den Lehrerberuf, insbesondere an unserer Schule, zu machen.
Guten Nachrichten gab es in Bezug auf unsere Turnhalle und den dort möglichen Schulsport. Die Stadt Jena hat für die bisher in der Turnhalle untergebrachten Flüchtlinge Unterkünfte gefunden, so dass die Sporthalle nach dem Rückbau Mitte Oktober wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt werden kann. Guten Nachrichten gab es auch in Bezug auf die Erfüllung des Digitalpaktes. In den Häusern 1, 2 und 4 besteht jetzt die Möglichkeit für Wifi-Verbindungen für Schüler und Lehrer. Leider können nicht alle das Angebot nutzen, denn älter Geräte bleiben teilweise leider außen vor. Begründet wurde das mit der Zukunftsfähigkeit des neuen Netzwerkes. Man hat hier für die Zukunft investiert und damit Kosten für die Bereitstellung von alten Standards gespart. Im Zusammenhang mit dem Digitalpakt wurde auch über die neuen Arbeitsmethoden für Lehrer berichtet. Mit dem neuen Schuljahr wenden alle Lehrer das digitale Notenbuch an. Einige Probeklassen gehen dabei noch einen Schritt weiter und testen das digitale Klassenbuch. Mit dem digitalen Notenbuch besteht ab sofort auch die Möglichkeit für die Ausbildungsbetriebe und die Eltern, einen aktuellen Einblick in die Notengebung für die Schüler zu erhalten.
Nach den Berichten wurde über Anträge an die Schulkonferenz diskutiert und im Anschluss auch abgestimmt. Zugestimmt wurde die Fortsetzung der Projekte Umweltschule, UNESCO-Schule und Europaschule. Ebenfalls wurde auch das Schulbudget beschlossen. Einstimmigkeit herrschte auch bei der Genehmigung der Schülerfahren im Schuljahr 24/25.
Wichtiger Punkt bei den Abstimmungen war die Festlegung der beweglichen Ferientage. Hier wurden für das Schuljahr 24/25 folgende Tage bestimmt: 01.11.24 sowie der 10.03.25.
Zum Abschluss fand noch die Diskussion um möglichen Geruchsverbesserungen auf einigen Toiletten, Verbesserungen in Punkto Sauberkeit auf den „Raucherplätzen“ und die Möglichkeit von Tamponspendern auf Frauentoiletten. Eine Bitte kam noch von den Eltern, dass bei Projektpräsentationen in Zukunft auch Eltern eingeladen werden. Von den Schülern kam zusätzlich die Bitte, dass die Türschließung der Toilettentüren kontrolliert wird und eine technische Möglichkeit gefunden wird, dass die Türen nicht immer so laut „knallen“.
Nach ca. 1,5h wurde die Schulkonferenz beendet und das nächste Treffen Ende Februar angekündigt.