Die Zeit vergeht im Sauseschritt – läuft die Zeit, wir laufen mit. Wer kennt diesen Spruch von Wilhelm Busch nicht und auch bei uns bleibt die Zeit nicht stehen. Seit dem letzten Jahr werden die Arbeiten zum Umbau der digitalen Infrastruktur an unserer Schule durchgeführt. Nachdem die Arbeiten in den Häusern 1 und 4 weitgehend abgeschlossen sind, wird nun das Haus 2 im laufenden Schulbetrieb in Angriff genommen, d.h. es wird „verkabelt“. Geräusch- und staubintensive Tätigkeiten, wie Bohrungen und Wanddurchstöße, wurden dabei bereits in den Osterferien erledigt. Nun folgen die weniger störenden Arbeiten wie das Verlegen von Cat-7-Netzwerk- und HDMI-Kabeln. Ausgeführt werden die Tätigkeiten durch die jenaer Firma ASI. Oft wird die Arbeit dabei von unseren Kollegen begutachtet (im Titelbild Herr Müller von der ASI und Chemielehrer Herr Jacobs) und manches lässt man sich gern von den „Kabellägern“ (Elektroinstallateuren für Haus- und Gebäudetechnik) erklären. Mit der Cat-7-Verkablung werden höhere Datenraten im Gebäude erreicht, so dass dann alle Endgeräte vom Server bis zu den Rechnern, digitalen Tafeln, Wlan-Routern und Beamern in einem Hochgeschwindigkeitsnetz verbunden sind.
Es wird zusätzlich die Vorbereitung für die Installation von weiteren digitalen Tafeln getroffen und man ersetzt die veralteten VGA-Leitungen durch HDMI-Kabel und der zusätzliche Möglichkeit für Miracast, also der kabellosen Übertragungsmöglichkeit von Bildschirminhalten.
Interessant sind einige Zahlen beim Umbau. So werden am Ende ca. 35km Netzwerkkabel neu verlegt sein und dazu natürlich noch einige Meter HDMI- und Stromkabel. Im Haus 2 arbeiten aktuell 4 Elektriker und im Haus 3 sind es 2. Haus 3? Ja auch hier werden im Moment Sanierungstätigkeiten durchgeführt, denn Haus 3 soll mit dem Hintergrund des Einzugs einiger Klassen aus der „MEFA“ wieder notdürftig einsatzfähig gemacht werden. Notwendig ist hier vorallem die Installation von Brandschutzeinrichtungen und das Wiederflottmachen der Licht- und der Elektroanlagen sowie der sanitären Einrichtungen und der Heizungsanlage.
Die Arbeiten in beiden Häusern sollen zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein, so dass dann im Haus 2 die Vernetzung voll genutzt werden und im Haus 3 wieder Schüler einziehen können. Zum Abschluss müssen in den Häusern 1, 2 und 4 natürlich noch die digitalen Endgeräte „aufgehängt“ und angeschlossen werden.