Das Schreckgespenst Berufsschule? Im Sommersemester 24 absolvierte ich mein Praxissemester an der SBSZ in Jena-Göschwitz. Zu Beginn war ich extrem aufgeregt, da ich bisher keine Berührungspunkte mit einer Berufsschule hatte und nicht sicher war, ob ich den Erwartungen gerecht werden würde. Diese erste Angst konnte jedoch bereits vor dem Praktikum in einem Kennenlerngespräch mit Frau Knothe genommen werden. Sie zeigte uns das Schulhaus und klärte uns über uns über den Ablauf und die Erwartungen auf. Zudem konnte ich bereits meine Mentoren (Herr Sterzing und Frau Mora) kennenlernen, die beide einen sehr herzlich begrüßten. Es war sehr beruhigend, dass Frau Knothe uns anfangs an die Hand nahm und uns den Stunden- und Hospitationsplan für die ersten beiden Wochen gab. So konnte ich alle Schulformen kennenlernen und fühlte mich gut vorbereitet. Besonders hilfreich war der Austausch mit zwei Praxissemesterstudierenden, die zuvor ihr Praktikum im Wintersemester absolviert hatten. Ihre durchweg positiven Erfahrungen und das einprägsame Zitat: „Das ist die beste Zuteilung, die ihr bekommen konntet“, nahmen mir weitere Sorgen. Rückblickend kann ich dieser Aussage nur zustimmen.
Mein Praktikum begann am 26. Februar mit dem Sozialkundeunterricht in der Fachoberschule (FOS), die ich während meiner Praktikumszeit sehr schätzen lernte. Glücklicherweise konnte ich diese Klasse sowohl in Deutsch als auch in Sozialkunde unterrichten. Nach jeder Unterrichtsstunde erhielt ich ausführliches und konstruktives Feedback, was mir half, mich stetig weiterzuentwickeln. Die Zeit an der SBSZ hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ein besonderer Dank gilt Frau Zepper, Frau Mora, Herrn Böckel, Frau Netz, Frau Knothe, Frau Pohl und Herrn Sterzing, die mich in vielen Unterrichtsstunden begleitet und motiviert haben. Besonders schätzte ich, dass sie immer ein offenes Ohr für Probleme hatten und uns viele Freiheiten ließen. Es war auch sehr bereichernd, verschiedene Ansätze der Unterrichtsgestaltung zu beobachten, was meinen methodischen und inhaltlichen Horizont erweiterte. Zudem möchte ich hervorheben, dass ich sehr gerne mit dem Kollegium zusammengearbeitet habe. Ich wurde von den anderen Lehrern vom ersten Tag an willkommen geheißen und wir konnten viel gemeinsam lachen. Anfangs war ich zu schüchtern, um ins Lehrerzimmer zu gehen, aber Frau Mora ermutigte mich, mal mitzukommen, und von da an war ich täglich mit den anderen Kollegen dort.
Ein großer Dank gilt Frau Knothe für die wirklich sehr gute Organisation und Planung des Praxissemesters und auch für ihre empathische und offene Art. Man hat sich bei ihr sehr gut aufgehoben gefühlt, und sie hat immer darauf geachtet, dass bei uns alles gut läuft, sei es bei der Planung unserer Unterrichtsstunden oder einfach mal für ein entspanntes Gespräch. Vielen Dank dafür! Außerdem möchte ich Frau Zepper danken, die mich als zweite Mentorin im Fach Deutsch begleitet hat. Bei ihr konnte ich unglaublich viel methodisch und inhaltlich lernen. Zumal ich auch die Pausengespräche mit ihr immer sehr lustig und angenehm empfunden habe. Vielen Dank für die schöne Zeit am SBSZ Jena-Göschwitz!
Praxissemesterstudenten Herrn Demmler