Gründung eines Ausbildungsverbundes zur Verstetigung von Lernortkooperation im Dualen System
Gründung eines Ausbildungsverbundes, welcher eine engere Verzahnung zwischen berufsbildender Schule und Ausbildungsbetrieb ermöglichen soll. Außer unserem berufsbildenden Schulzentrum gehören zu den Gründungsmitgliedern der Internationale Bund mit Sitz in Jena sowie die Firma CBV in Laasdorf.
Diese Maßnahme ist für unsere Einrichtung die Fortsetzung und Verstetigung von Lernortkooperation, welche wir durch die Teilnahme am Bundesweiten Modellver-such „KOLIBRI“ mit unserem Teilprojekt „LEKOBE“ in den Jahren 2000 – 2003 erfolgreich erprobt hatten.
Eine solch enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb bietet neben zahlreichen anderen Vorteilen die Möglichkeit, betriebliche Handlungs- und Geschäftsfelder in weit stärkerem Maße in den Unterricht einzubauen als bisher. Das fördert nicht nur eine praxisnahe schulische Ausbildung sondern verbessert auch bei unseren Lernenden den erforderlichen Wissenstransfer erheblich. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Tatsache, dass ein solcher Verbund über seine nun gebündelten Stärken viel effektiver ausbilden kann. Im Folgenden gehen wir auf diese Vorteile noch weiter ein.
Im Detail sind folgende Maßnahmen und nachfolgend die daraus resultierenden Aufgaben geplant:
1. Gründung einer gemeinsamen Berufsfachkonferenz:
Diese besteht aus den Ausbildern (IB), CBV und den Metalllehrern ( Lux, Grunert, Spieler, v. Spannenberg, Heinz, Ullrich)
2. Aufgaben:
- regelmäßige Beratungen von Lehrern und Ausbildern
- zeitliche und inhaltliche Abstimmung der Lernfelder/ Stoffgebiete im Fachunterricht
- Projektaquise: Solche Projekte werden in beiden Lernorten ( IB und Schule)gemeinsam durchgeführt. Eine Pendelmappe( verbleibt beim Azubi) sichert den Ablauf des Projekts
- Herstellung von Produkten, welche im gemeinsamen Nutzen der Beteiligten liegen
- gemeinsame Prüfungsvorbereitung
- gemeinsame Fachexkursionen
- Angebote für überbetriebliche Qualifikationen ( IB – Schule) an Klein- und Mittelständige Unternehmen (KMU) zur Förderung der Ausbildungsbereitschaft
- Erarbeitung eines lernortübergreifenden Curriculums zur Verstetigung der Lernortkooperation
- Organisation eines Ausbildungsdurchlaufs zur ergänzenden Vermittlung von berufsberufsrelevanten Inhalten, welche durch die einzelne Einrichtung so in nicht leistbar sind.