In ihrem Unterricht beschäftigten sich die Schüler des Religionskurses der Klasse BG 08 mit dem Thema
„Demokratisch handeln – Geschichte begreifen“
Wie lebte es sich im Schatten der deutsch-deutschen Grenze?
Ein Höhepunkt war der Besuch der Gedenkstätte Point Alpha in Südthüringen. Für unsere Schüler, die allesamt „Wendekinder“, d.h. in der Wendezeit geborene Kinder sind, waren die Gespräche mit den Zeitzeugen sowohl in der Gedenkstätte als auch in der Schule sehr interessant und aufschlussreich. Krönender Abschluss dieses Projektes war eine Veranstaltung am 27.11.09 im SBSZ Jena -Göschwitz.
Hochkarätige Gäste waren der Einladung gefolgt, so von der Stadt Dezernent Herr Jauch, die Schulleiter Herr Sillmann und Herr Weingart, Frau Schulz vom ThILLM, Herr Dehn vom Jugendamt, Herr Wenzel als Elternsprecher sowie Superintendent Herr Kamm. Die Schüler Sonja Wenzel und Werner Sippach stellten in einer Power Point Präsentation die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
Anschließend berichteten Herr Sillmann und Herr Schmidt als Zeitzeugen vom Leben an und mit der Grenze.
Im danach folgenden Podiumsgespräch berichteten unsere prominenten Gäste darüber, wie sie den Fall der Mauer erlebten.
Unsere Schüler heute können es sich nicht vorstellen, dass es eine Zeit gab, in der man seinen Aufenthaltsort nicht frei bestimmen konnte. Werner Sippach sprach am Schluss aus, was viele junge Leute heute empfinden:
„Ich freue mich in der Demokratie leben zu können. Die erlebbare Geschichte ist besser als jeder Geschichtsunterricht.“
Schön wäre gewesen, wenn wesentlich mehr junge Leute (Wendekinder) die Veranstaltung besucht hätten.
Gudrun Schlegel
Heike Oberender