
Von Rudolstadt nach Jena umzuziehen, erscheint problemlos, nicht aber für Flüchtlinge, die an den Ort der Unterkunft gebunden sind. Doch ein junger Afghane lernt in Jena und möchte dort auch wohnen. Jena. Plötzlich hieß es, er sei ein Spion, nur weil er für die „Ärzte ohne Grenzen“ von seiner Heimatsprache Paschtu ins Englische übersetzte und umgekehrt. Immer wieder seien die Taliban gekommen und hätten gedroht. In anderen Orten, bei anderen Familien hätten sie auch brutale Morde auf ihre Drohungen folgen lassen, weiß Ahmad Zaki Farooqi zu berichten.